Der Seetefel ist wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet:
Mittwoch – Sonnabend ab 20 Uhr
Der Seetefel ist wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet:
Mittwoch – Sonnabend ab 20 Uhr
Als es in Hamburg noch eine Seemannsschule gab, gingen die angehenden Kapitäne hier ein und aus. Es war eine einfache Seemannskneipe – mit Kohleofen in der Ecke und Gardinen vor dem Fenster.
Namensgeber der Kneipe war der Seeteufel. Das ist der Seebär, der noch im 20. Jahrhundert auf Kaperfahrt gegangen ist und später im aufgetakelten Rettungsboot den Pazifik überquert hat.
Die Gardinen flogen raus, die Seefahrtschüler blieben. Und wenn sie schon morgens kommen wollten, hatten sie einen Schlüssel. Sie haben nicht nur Kaffee gekocht …
… wird hier noch heute gesponnen. Mit den vielen Erinnerungsstücken verbinden sich aber auch ganz reale Geschichten. Und wenn Evi Lust hat, erzählt sie gerne etwas dazu und holt vielleicht eins der Fotoalben hervor.
… ist wichtig – gerade in so einem kleinen Etablissement von mal gerade 27 m². Wer die stört, fliegt raus. Ansonsten ist ziemlich viel erlaubt, Rauchen auch. Und an manchen Abenden wird leidenschaftlich geknobelt oder Skat gespielt.
Im September 2015 wurde der Seeteufel beim Treffpunkt Nord des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga zur besten Kneipe Hamburgs gekürt.BILD-Leser hatten in der Endausscheidung die Wahl zwischen 10 Kneipen.
Wir können hier aus Platzgründen leider nur einen kleinen Ausschnitt des Seeteufel-Teams vorstellen und bitten alle, die wir nicht berücksichtigen konnten, um Nachsicht.
In einer richtigen Seemannsbar darf ein Hamburger Jung natürlich nicht fehlen: Hans Albers.
Nun ja, es gibt da einen kleinen Haken. Das Original ist vor über 50 Jahren verschieden. Vollwertiger Ersatz musste her – kein Problem für Evi. Sie hat ihn in Person von Peter Maria Anselstetter vom Theater Courage in Essen gefunden. Er tritt seit nunmehr über 20 Jahren regelmäßig im Seeteufel auf. Dabei gehört natürlich die Hamburger Nationalhymne Auf der Reeperbahn nachts um halb eins zur Pflicht, aber auch seltener gespielte Lieder von Hans Albers, wie Komm auf die Schaukel Luise oder Mein Gorilla sind zu hören.